Montag, 3. April 2017

Buchtipp: Und dann kam Pia

Dernelle-Fischer, Rebecca, Und dann kam Pia. Du hast uns gerade noch gefehlt! Neufeld Verlag Schwarzenfeld, 2017, Amazon-Link

Auf jesus.de (im ganz neuen Design) ist meine kurze Rezension zu einem Buch erschienen, das ich wirklich von Herzen empfehlen möchte. Es handelt sich um die Geschichte der Familie Fischer, die Pia, ein Mädchen mit einem zusätzlichen Chromosom, auch Trisomie 21 oder Down Syndrom genannt, adoptiert. Ich habe schon seit vielen Jahren ganz großen Respekt vor dieser Entscheidung der Familie Fischer, und muss nach dem Lesen des Buchs beschämt zugeben: Während andere (wie ich) noch dabei sind, sich lauthals mit Worten gegen Abtreibung einzusetzen, haben sie bereits die ersten praktischen Schritte getan, um zu helfen. In der Rezension drüben schreibe ich:

Am Ende ist Pia dann richtig adoptiert. Ganz spannend: Bei der Adoption erklären sich Adoptiveltern dazu bereit, für immer und ewig die Eltern des adoptierten Kindes zu bleiben. Diese Schilderung der Gefühle, die diesen Schritt begleiteten, haben mir auch ein paar Tränen in die Augen getrieben. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen – bis weit nach Mitternacht hat es mich gefesselt. Ja, Menschen mit Down-Syndrom sind unendlich wertvoll, unendlich gewollt und unendlich geliebt. Wir brauchen sie. Sie bereichern unsere Gesellschaft und sind ein Segen.“ (Mehr hier)

Es ist ein Buch, das ich wirklich jedem empfehlen kann. Jedem, der ein Herz für Menschen hat. Jedem, der sich überlegt, wie man in dieser Welt einen Unterschied machen kann. Das heißt nicht, dass jeder denselben Weg gehen soll. Aber es ist ein sehr ermutigendes Beispiel, wie dies ganz praktisch geschehen kann, das uns alle zu Kreativität anspornen kann (und – so würde ich subjektiv geschätzt hinzufügen – möchte).

Auf YouTube gibt es inzwischen eine dreiminütige Kurz-Reportage über Pia und ihre Familie (englische Untertitel zuschaltbar): YouTube-Link


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