Samstag, 13. April 2013

Die 10 Gebote der neosozialistischen Religion

Die 10 Gebote der neosozialistischen Religion

In einem früheren Post habe ich über die momentanen Entwicklungen der atheistischen Religion des Neosozialismus gebloggt (Link). Für heute habe ich mit meinem Freund Michael Freiburghaus, dem Autor der Hypohydrarche (Link) und der Zweieinigkeit (Link) die 10 Gebote dieser Religion erarbeitet. Herzlichen Dank an Michael!

1. Gebot: Der Kapitalismus ist der größte Feind des Menschen, und deshalb an allem schuld.

2. Gebot: Mit allem, was du sagst oder schreibst, musst du immer politisch korrekt sein.

3. Gebot: Alle sind gleich, nur wir Politiker, die uns für euer Bestes einsetzen, wir sind gleicher. Dem einzelnen Menschen darf nicht getraut werden. Demokratie ist etwas Schönes, aber erst dann, wenn wir alle von unserem Standpunkt überzeugt haben.

4. Gebot: Gotthold Ephraim Lessings Theaterstück "Nathan der Weise" steht an der Stelle der Bibel und ist deshalb unhinterfragbar. Der Inhalt: Alle Religionen sind gleich und führen zum gleichen Ziel. Dass die Realität dagegen spricht, ist Fehler der Realität, nicht der Ideologie.

5. Gebot: „Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte ein!“ (Motto der ehemaligen DDR). Der Glaube an den biblischen Schöpfergott, der die Schöpfung zu seiner Ehre erschuf, muss zu Gunsten eines Atheismus aufgegeben werden. Wenn du willst, darfst du als privaten, persönlichen Glauben eine esoterische, spannungslose Harmonie suchen.

6. Gebot: Die Toleranz ist nur für die Gleichdenkenden bestimmt! Andersdenkende dürfen nicht geduldet werden (was der Begriff „Toleranz“ eigentlich meint), sondern sie müssen in die "rechte" Ecke verwiesen und so mundtot gemacht werden.

7. Gebot: Es darf nicht mehr zwei natürliche biologische Geschlechter (englisch: sex), nämlich männlich und weiblich, geben, sondern verschiedene „Gender“ (englischer Begriff für das „soziale“ Geschlecht, das man selber wählen kann)!

8. Gebot: Die Ehe ist veraltet, es lebe die Freiheit und die freie Liebe! Wer sich binden will, ist selbst schuld an seinem Mangel an Freiheit und arbeitet damit auch gegen die Menschheit der Zukunft, in der ohne jegliche Bindungen und Regeln alles gut sein wird!

9. Gebot: Deine Kinder gehören dem Staat! Keine Eltern können ihre Kinder so gut erziehen wie staatlich gelernte Erzieherinnen, also wage es bloß nicht, ihnen ins Handwerk zu pfuschen, sondern schicke deine Kinder so früh wie möglich in die Krippe! Dadurch bekommst du vom Staat ja auch mehr Zeit, die du dem Verdienen von Geld und der Selbstverwirklichung widmen kannst, also sei bitte dankbar dafür!

10. Gebot: Die aktuelle Meinung hat immer Recht! Anpassung an den Zeitgeist ist das Wichtigste! Halte deine Fahne in den aktuellen politischen Wind und richte dich danach. Alles fließt, was heute gilt, ist morgen schon überholt.

1 Kommentar: